ÜBUNG - Koordinationstraininig - Ein Parcours mit vielen Anforderungen

Koordinationstraining ist insbesondere im Kindertraining einer der wichtigsten Bausteine für die Ausbildung von Grundlagen, die in jeder Sportart benötigt werden - als Teamwettkampf mit Schnelligkeitsanforderungen auch sehr motivierend.

Der Aufbau und Ablauf ist einfach erklärt: pro Team mit 3-6 Kindern benötigt man einen Kasten, eine Ballkiste mit mindestens 50 Bällen, eine Langbank sowie eine Koordinationsleiter. Der Wettkampf unter den Teams wird als Staffel durchgeführt und jedes Kinder hat 2-3 Durchläufe zu absolvieren. Der Wechsel wird dabei durch "Abklatschen" realisiert, jedes Kinder welches seine Durchläufe absolviert hat, setzt sich hinter der "Startbank" auf den Boden - ergo hat die Mannschaft gewonnen, welche komplett auf dem Boden sitzt.

Der Parcours besteht letztendlich aus 5 Stationen. Auf den Fotos kann man die Anordnung erkennen - wobei zwischen Ballkisten und Koordinationsleiten ca. 10-15 Meter Platz für einen kleinen Sprint eingeplant werden sollte.

Koordinatiosparcours klein Teil 2 Badminon Training

Koordinatiosparcours klein Teil 1 Badminon Training

 

 

Die Stationen im Einzelen in Ablaufreihenfolge:

Start ist hinter der Langbank - dies muss rutschend überwunden werden, wobei man auf dem Bauch liegt und nur die Arme zum Nach-Vorne-Ziehen benutzt werden dürfen - hierbei wird insbesondere die wichtige Schultermuskulatur trainiert.

Danach geht es durch die Koordinationsleiter mit einer bestimmten Aufgabe - als Beispiel sei die Fußreihenfolge "Innen-Innen-Außen-Außen" sowie ein Klatschen auf "Außen" genannt - wichtige koordinative Anforderungen werden hier trainiert.

Nachdem die Koordinationleiter "Überwunden" ist, geht es mit einem kurzen Sprint (10-15 Meter) zur nächsten AUfgabe: Aus der Ballkiste müssen mit fünf Versuchen Bälle überkopf in den umgedrehten Kasten geworfen werden. Für jeden Fehlwurf muss ein Hocksprung absolviert werden, bevor es mit wieder mit einem Sprint zurück zur Koordinationleiter geht.

Dort ist jetzt Rumpf- und Schulterstabilität gefordert: In Liegestützposition wird mit den Händen fünf Sprossen in eine Richtung bewegt, bevor mit einer schnellen Drehung auf den andere Seite die Richtung geändert wird und man sich so Sprosse für Sprosse in Richtung Bank bewegt.

Die Bank wird dann mit mit Stützsprüngen überwunden: 4 mal pro Seite wird beidbeinig über die Bank gesprungen, wobei als Hilfe die Hände die ganze Zeit Kontakt mit der Bank halten - letztes Hindernis überwunden muss nun der Partner abgeklatscht werden und sich hinter das bisher letzte Teammitglied gesetzt werden. Gewinner ist die Mannschaft, welche den Parcours am schnellsten mit allen Mitgliedern überwindet.

Viel Spaß beim Einbau ins Training wünscht

Diemo Ruhnow

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